Frankenberg: 56. Europeade gut besucht - Polizei zieht Bilanz

Montag, 22. Juli 2019 15:12 geschrieben von  Migration
Die 56. Europeade war gut besucht - Polizei zieht Bilanz. Die 56. Europeade war gut besucht - Polizei zieht Bilanz. Symbolfoto: 112-magazin.de

FRANKENBERG. Von Mittwoch bis Sonntag fand in Frankenberg die 56. Europeade, das größte Musik- und Folklorefestival dieser Art statt. Alle Veranstaltungen waren gut besucht. Die Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg zieht eine positive Bilanz:

Der Verkehr lief nahezu reibungslos. Teilnehmer reisten überwiegend mit Bussen an, die Besucher größtenteils mit Pkws oder mit dem ÖPNV. Es kam es zu keiner Zeit zu nennenswerten Behinderungen des Verkehrs. Parkplatzkapazitäten im Bereich der Wehrweide und im Stadtgebiet waren ausreichend bemessen.

Äußerst gering war das Straftatenaufkommen - die Polizei registrierte an den fünf Veranstaltungstagen zwei Diebstahlsdelikte, einige Sachbeschädigungen und eine fahrlässige Körperverletzung. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag besprühte ein unbekannter Täter Schilder, Wände und Fensterscheiben im Bereich der Treppen zwischen der Bremer Straße beziehungsweise Auf der Nemphe und der Neustädter Straße. Der Täter brachte unter anderen Schriftzüge wie "Fuck Cops", und "ACAB" auf. Mehrfach verwendete er auch den Tag "1312". Die Polizeistation Frankenberg führt in diesen Fällen die weiteren Ermittlungen und bittet die Bevölkerung um Hinweise unter der Telefonnummer 06451/72030.

Im Fall der fahrlässigen Körperverletzung hat die Polizei Frankenberg ebenfalls die Ermittlungen übernommen. Am späten Mittwochabend kam es zu einem Zwischenfall auf dem Gelände der Burgwaldkaserne. Mehrere Soldaten hatten in ihrer Freizeit mit Wasser befüllte Luftballons mit einer Zwille verschossen und dabei einen elfjährigen lettischen Jungen getroffen, der mit Landsleuten auf dem Gelände der Kaserne untergebracht war. Der Junge erlitt eine leichte Verletzung im Brustbereich, die keine medizinische Versorgung erforderte. Er stand anfangs leicht unter Schock, konnte aber nach kurzer Zeit wieder an den Tanzübungen seiner Folkloregruppe teilnehmen. Die Polizei geht nach den geführten Ermittlungen davon aus, dass der Junge zufällig getroffen wurde.

Letztlich zog der Einsatzleiter der Polizei, Kriminaldirektor Achim Kaiser, ein überaus positives Fazit. Trotz der vielen Teilnehmer und Besucher lief der Verkehr an allen fünf Veranstaltungstagen nahezu reibungslos und es waren kaum Straftaten, insbesondere auch keine Schlägereien, zu verzeichnen. Er betonte, dass das Einsatzkonzept der Polizei voll gegriffen habe und die Zusammenarbeit mit der Stadt Frankenberg und allen am Einsatz beteiligten Organisationen reibungslos geklappt habe. (ots/r)

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Zuletzt bearbeitet am Montag, 22. Juli 2019 15:30

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